Die Kliniken Köln bieten - Faire Vergütung nach Tarif und neue finanzielle Anreize

Als kommunale Arbeitgeberin zahlt die Kliniken Köln fair. Die Eingruppierung ist im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst klar und transparent geregelt. Für jede Berufsgruppe gibt es eine vorgegebene Gehalts-Bandbreite; ausschlaggebend dabei für die Eingruppierung sind das Fachwissen in Form von Aus- und Weiterbildungen sowie Berufserfahrung. Mit zunehmender Berufserfahrung wechselt man automatisch in die nächste Stufe – ohne Gehaltsverhandlung. Geschlecht, Herkunft oder andere sachfremde Kriterien spielen bei der Eingruppierung keine Rolle. Die Gehaltstabellen sind öffentlich einsehbar. Auch der Urlaub ist tariflich geregelt. Ebenso nicht zu verachten: eine zusätzliche Betriebsrente der städtischen Zusatz-Versorgungskasse ZVK.

Was ist das Ziel der neuen Zulagen?   

Zusätzlich zu der Tarif-Vergütung haben die Kliniken Köln gleich fünf Zulagen beschlossen, die das Herzstück des neuen finanziellen Anreizsystems bilden. Ziel ist es, das Pflegepersonal zu stärken - durch bessere Arbeitsbedingungen und eine verbesserte Personalausstattung. Dabei sind die finanziellen Anreize sowohl für bereits angestellte Pflegekräfte als auch für zukünftige pflegerische Kolleginnen und Kollegen gültig. Die Verbesserung im Arbeitsalltag soll dabei möglichst alle Bereiche der Pflege erreichen und jedem und jeder die Möglichkeit auf einen finanziellen Anreiz geben.

Welche Maßnahmen werden konkret dafür ergriffen?

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Dreijährig examinierte Pflegekräfte im Springerpool der Kliniken Köln erhalten nach der Neuregelung eine deutlich erhöhte Zulage. Im Intensivbereich werden 1.000 € gezahlt und für die Springertätigkeit auf allen anderen Stationen 500 €. Die Zulage gilt bei einer Vollzeitkraft, für Teilzeitkräfte anteilig.  

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Den Teambonus erhalten Teams, die eine / einen Auszubildenen motivieren, nach Abschluss der Ausbildung auf der Station zu bleiben. Kleine Station (bis 20 VK) erhalten maximal 3.000 €, mittlere Station (bis 40 VK) maximal 6.000 € und große Station (bis 60 VK oder mehr) maximal 9.000 €. Der Bonus kann für Sachmittel wie z.B. die Pausenraumgestaltung oder für Teamaktivität ausgegeben werden.  

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Eine weitere Zulage wurde für tariflich nicht abgedeckte Weiterbildungen konzipiert. So bekommen dreijährig examinierte Pflegekräfte nach einer erfolgreich abgeschlossenen mindestens 2-jährigen Weiterbildung (z.B. Atmungstherapeut*innen) eine monatliche Zulage von 500 €. Wer sich noch in der Weiterbildung befindet, erhält 200 € nach dem ersten Jahr und 300 € nach dem zweiten Jahr.   

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Jeder teilnahmeberechtige Mitarbeitende hat die Möglichkeit einen Bonus über das Anwerben eines neuen Mitarbeitenden zu erzielen. Gelingt es, eine*n neue*n Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in, Operationstechnische*r Assistent*in oder Anästhesietechnische*r Assistent*in zu gewinnen, wird ein Bonus ausgeschüttet. Bei Anwerben einer dreijährig examinierten Pflegekraft liegt der Bonus bei 5.000 € für den Anwerbenden (anteilig nach Eintritt und Bestehen der Probezeit) und 5.000 € für den Angeworbenen (anteilig nach Eintritt und nach einem Beschäftigungsjahr). Bei Pflegefachkräften mit Fachweiterbildung liegt der Bonus für den Anwerbenden bei 7.000 €. Bei Pflegekräften mit einer im Ausland abgeschlossenen Ausbildung kann der Bonus nur ausgezahlt werden, wenn sie in Deutschland voll anerkannt sind.

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Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Operationstechnische Assistent*innen, Anästhesietechnische Assistent*innen und Fachgesundheits- und Krankenpfleger*innen im OP-Bereich erhalten pauschal eine außertarifliche Sonderzahlung in Höhe von 250 € (bei einer Vollzeitstelle, sonst anteilig). Eine zusätzliche Vergütung gilt für Bereitschaftsdienste bei kurzfristigem Einspringen und ab dem fünften Dienst / Monat über 120€.  

„Die Flexibilität im Springerpool rentiert sich nicht nur für die „Springer*innen“, sondern zahlt sich für alle aus. Verfügt der Springerpool über ausreichend viel Personal, müssen die Stationsteams nicht mehr einspringen. So nimmt die individuelle Belastung durch zusätzliche ungeplante Dienste in der Pflege ab und die verlässliche Dienstplanung sorgt für bessere Arbeitsbedingungen.” - Silvia Cohnen, Pflegedirektion - 

Sie wollen noch mehr zu dem Thema finanzielle Anreize erfahren? Frau Kucharowski, Assistenz der Pflegedirektion bei den Kliniken der Stadt Köln, freut sich über Ihre Nachrichten an: ManekellerL@kliniken-koeln.de